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Donnerstag, 1. März 2012

(1) Am Anfang ist Raum, Zeit, Zahl & Wahrnehmung...


Wahrnehmung bedingt Unterscheidung oder Differenzierung zwischen dem Einen &  Anderen zB. Licht und Schatten, Tag und Nacht, laut und leise, warm und kalt, klein und gross, leicht und schwer, viel und wenig. Damit ist auch die Zahl existent: von Eins bis Unendlich oder von Eins bis Alles… aber auch Keins.
Wahrnehmung von Aussen ist Sehen,  Wahrnehmung von Innen ist Fühlen. Wahrnehmung lässt die Welt entdecken. Wahrnehmung macht neugierig. Wahrnehmung macht kreativ. Wahrnehmung lässt die Welt gestalten.
Differenzierte Wahrnehmung aber generiert auch Unzufriedenheit. Sie lässt Macht und Ohnmacht entstehen. Ohnmacht wiederum ist der Auslöser von Zweifel, Angst, Sorge wie auch von Hoffnung und Zuversicht.
Am Anfang ist Jetzt & Hier & Allerorts: das ist der Punkt, der eine Linie ist – das ZWISCHEN dem Einen &  Anderen. Der unendlich-endliche Zeitraum “Quantum-Quanta”. Das Sowohl als auch. Das Und-Oder. Die in Trennung lebende Einheit. Das Unsichtbare und das Sichtbare. Der Körper als das Begreifbare. Der Geist als die Verbindung mit dem Unsichtbaren. Die Seele als das Eine-Etwas auf der Suche nach dem anderen Etwas und dem Ziel sich zu verbünden zum Grossen und Ganzen.
Der wahrnehmende Geist als das mediale ZWISCHEN. Ohne diese Wahrnehmung der Einheit entsteht Sinnlosigkeit, Vereinsamung, Rückzug, geistige Armut, Resignation. Beginnen wir dieses ZWISCHEN als das eigentliche Leben zu verstehen. Die Verbindung des WIR zwischen Dir & mir:
Das Netzwerk-Kraftfeld gegenseitiger Verantwortung. Das Hinauswachsen über das Eine-Selbst in ein Eins-Sein-Selbst. In berührendem Miteinander. Gemeinsam eigenständig. In Verbundenheit getrennt. In Liebe auf Distanz. Nicht verklumpend, sondern einander Freiheit schenkend. Im freien Spiel der Kräfte. In geschlossener Offenheit – oder in offener Geschlossenheit.
Das was das Leben ausmacht:
  • sehen können was nicht ist;
  • spüren wollen was da ist;
  • vertrauen auf das was unsterblich macht.
Die Macht der Wahrnehmung…


David McLion