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Samstag, 3. März 2012

(3) Zeit-Zahl-Mäander


Panta rhei – alles fliesst – wohin? Was macht den Fluss aus?  Was kann fliessen?  Mit eben welchem Ziel?
Der Fluss und die Zeit sind eins. Doch gibt es auch ein Gezeiten-Meer? Ein Sammelbecken der Zeit aus dem sie immer wieder als Zeit-Quell sich zyklisch ergiesst? Als Lebensquell sich mäandisch ausrollt in ihr Zeitquellenmeer?
Zeit ist unerschöpflich. Zeit ist Überfluss. Wer Zeit einengen will, platzt bald aus allen Nähten. Denn Zeit will gelebt werden. Als Zahl. Einzigartig.
Zeit ist überall. Zeit überwindet keinen Raum. Zeit ist Wegstrecke und Ziel zugleich. Wer in der Zeit lebt, hat sein Ziel schon erreicht. Wer Zeit ist, ist unsterblich. Wie der Fluss, solange er fliesst.
Doch selbst wenn er im Sande versiegt, so geht er nicht wirklich verloren. Denn mit der Zeit wird er wieder ans Licht kommen. Weil Fluss, Zeit, Zahl und Leben eins sind. Bis in die Unendlichkeit.

David McLion