Gelingendes Leben [1] entwickelt sich in 6 Lebensbereichen oder basiert auf 6 Säulen: Beziehung zu anderen, zu Leistung/Arbeit/Sport, zu Bildung / Kultur / Wissen, dann Beziehung zu sich selbst, zur belebten und zur unbelebten Natur sowie zur Transzendenz/Spiritualität. Je nach aktueller Situation und je nach gegenwärtigem Alter schwanken die Anteile der 6 Teilbereiche am Ganzen. Man kann auch sagen: Die Größen der 6 Tortenstücke des "Wertekuchens" variieren. Erläuternde Aussagen zu den einzelnen Bereichen (nach Dr. B. Hadinger, Psychologin/-therapeutin, Perchtoldsdorf / Wien):
1. Beziehung zu anderen Menschen
Wir leben von, in und für Beziehungen. Es geht um Familie, Partnerschaft, nahe Freunde, Kollegen, Bekannte, um die Menschen in der näheren und in der ferneren Lebensumwelt des Befragten.
2. Beziehung zu Leistung, Arbeit und Sport Im Vordergrund stehen hier quasi messbare Leistungen jeglicher Art im Privaten wie im Beruf, einfach alle nur denkbaren Arten des physischen Ausdrucks der eigenen Person.
3. Beziehung zu Bildung, Kultur, Wissen und Können Hierher gehören Manifestationen von Sprache, Wissenschaft, Kunst, alle von Ideen geleiteten Schöpfungen, alle Formen von "Kopfnahrung", die Freude am Denken, kognitive Herausforderungen, geistreiche und bildende Gespräche, Kreativität, usw.
4. Beziehung zu sich selbst
Man soll sich selbst mögen und lieb haben wie die anderen. Es geht also um die Beziehung zur eigenen Persönlichkeit, zur eigenen Lebensgeschichte und Lebensphilosophie, um die Beziehung zum eigenen Körper und zum eigenen Lebensstil.
5. Beziehung zur belebten und unbelebten Natur
Als Geschöpfe der Natur sollen wir die uns umgebende, nährende und erfreuende Natur lieb haben, achten und schützen. Es geht hier um unsere Beziehungen zur (un-) belebten Natur, zu den Pflanzen und zu den Tieren. Und es geht letztlich um die natürliche Beziehung zum Kosmos, zum All.
6. Beziehung zur Transzendenz und zur Spiritualität
Unsere Beziehungen zum Über-Sinn, zu Gott, zu einer höheren Macht – sie sind es, die uns letztlich tragen, wenn alles andere schwindet, versagt oder endet. Es geht um unsere Beziehung zum Leben, zum Sterben und zum Tod. Orientierung auf eine genannte oder geglaubte höhere Macht, die größer ist, als er selbst, trägt zur seelischen Gesundheit und Gesundung des Menschen bei.
Gelingendes Leben [1] entwickelt sich in 6 Lebensbereichen oder basiert auf 6 Säulen: Beziehung zu anderen, zu Leistung/Arbeit/Sport, zu Bildung / Kultur / Wissen, dann Beziehung zu sich selbst, zur belebten und zur unbelebten Natur sowie zur Transzendenz/Spiritualität. Je nach aktueller Situation und je nach gegenwärtigem Alter schwanken die Anteile der 6 Teilbereiche am Ganzen. Man kann auch sagen: Die Größen der 6 Tortenstücke des "Wertekuchens" variieren. Erläuternde Aussagen zu den einzelnen Bereichen (nach Dr. B. Hadinger, Psychologin/-therapeutin, Perchtoldsdorf / Wien):
1. Beziehung zu anderen Menschen
Wir leben von, in und für Beziehungen. Es geht um Familie, Partnerschaft, nahe Freunde, Kollegen, Bekannte, um die Menschen in der näheren und in der ferneren Lebensumwelt des Befragten.
2. Beziehung zu Leistung, Arbeit und Sport
Im Vordergrund stehen hier quasi messbare Leistungen jeglicher Art im Privaten wie im Beruf, einfach alle nur denkbaren Arten des physischen Ausdrucks der eigenen Person.
3. Beziehung zu Bildung, Kultur, Wissen und Können
Hierher gehören Manifestationen von Sprache, Wissenschaft, Kunst, alle von Ideen geleiteten Schöpfungen, alle Formen von "Kopfnahrung", die Freude am Denken, kognitive Herausforderungen, geistreiche und bildende Gespräche, Kreativität, usw.
4. Beziehung zu sich selbst
Man soll sich selbst mögen und lieb haben wie die anderen. Es geht also um die Beziehung zur eigenen Persönlichkeit, zur eigenen Lebensgeschichte und Lebensphilosophie, um die Beziehung zum eigenen Körper und zum eigenen Lebensstil.
Man soll sich selbst mögen und lieb haben wie die anderen. Es geht also um die Beziehung zur eigenen Persönlichkeit, zur eigenen Lebensgeschichte und Lebensphilosophie, um die Beziehung zum eigenen Körper und zum eigenen Lebensstil.
5. Beziehung zur belebten und unbelebten Natur
Als Geschöpfe der Natur sollen wir die uns umgebende, nährende und erfreuende Natur lieb haben, achten und schützen. Es geht hier um unsere Beziehungen zur (un-) belebten Natur, zu den Pflanzen und zu den Tieren. Und es geht letztlich um die natürliche Beziehung zum Kosmos, zum All.
Als Geschöpfe der Natur sollen wir die uns umgebende, nährende und erfreuende Natur lieb haben, achten und schützen. Es geht hier um unsere Beziehungen zur (un-) belebten Natur, zu den Pflanzen und zu den Tieren. Und es geht letztlich um die natürliche Beziehung zum Kosmos, zum All.
6. Beziehung zur Transzendenz und zur Spiritualität
Unsere Beziehungen zum Über-Sinn, zu Gott, zu einer höheren Macht – sie sind es, die uns letztlich tragen, wenn alles andere schwindet, versagt oder endet. Es geht um unsere Beziehung zum Leben, zum Sterben und zum Tod. Orientierung auf eine genannte oder geglaubte höhere Macht, die größer ist, als er selbst, trägt zur seelischen Gesundheit und Gesundung des Menschen bei.
Unsere Beziehungen zum Über-Sinn, zu Gott, zu einer höheren Macht – sie sind es, die uns letztlich tragen, wenn alles andere schwindet, versagt oder endet. Es geht um unsere Beziehung zum Leben, zum Sterben und zum Tod. Orientierung auf eine genannte oder geglaubte höhere Macht, die größer ist, als er selbst, trägt zur seelischen Gesundheit und Gesundung des Menschen bei.
[1] Literaturvorschlag: SCHMID, Wilhelm (1998). Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main: Verlag Suhrkamp, Taschenbuch Wissenschaft Nr. 1385